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Wie hier schon prophezeit, habe ich nunmehr einen Quantum Qflash erstanden. Es handelt sich dabei nicht um ein aktuelles Modell, da ein solches mir schlicht und einfach zu teuer ist. Dies um so mehr, wenn man bedenkt, dass ich die Ausstattungsmerkmale der aktuellen Serien nicht wirklich benötige. Was ich brauche, ist Leitzahl und manuelle Regelung. Der Quantum QFlash model T besitzt beides.

Quantum QFlash komplett mit Quantum Turbo Batterie. Die Batterie hängt nur deshalb oben am Stativ, damit sie mit aufs Bild kommt. Normalerweise hängt man sie eher unten ans Stativ (Schwerpunkt!) oder stellt sie einfach daneben.
Der Aufsatz rechts am QFlash ist eine selbst vorgenommene Modifikation: Es handelt sich um einen Reflexschirmhalter. Würde der Reflexschirm in die dafür vorgesehene Halterung am Blitzneiger gesteckt, so wäre der Abstand zwischen Schirm-Längsachse und Blitzröhre sehr groß und das Lichtbild damit ungleichmäßig. Mit meiner Lösung steckt der Schirm möglichst nahe an der Blitzröhre.
Ich habe den Quantum nun einem quick 'n' dirty Test unterzogen. Das Testsetup ist an jenes meines Vivitar 283 bare bulb mod angelehnt. Auch hier gilt: Dieser Test genügt sicherlich nicht Labormaßstäben, reicht aber aus, um sich einen Eindruck über die Lichtwirkung zu machen. Â
Zum Aufbau selbst: Kamera war die Nikon D200 mit AF-S Nikkor 17-55mm 2.8G ED. Blitze: Nikon SB800 und eben der Quantum Model T.  Bei allen Bildern: ISO 100, f/8, 1/60 sec. RAW-Konverter: Pixmantec RAW Shooter Professional. Die Bilder sind out of cam. Im RAW-Konverter wurde der Kontrast  ganz leicht angehoben. Resizen und leichtes Schärfen erfolgte in Paint Shop Pro.  Die funkausgelösten Blitze standen ca. 1 m links neben der Kamera und ungefähr auf Objektivhöhe. Die Entfernung zum Motiv betrug ca. 2 m.
Zunächst einmal: Nikon SB800; Leistung 1/4.
Wie zu erwarten: Harte, dunkle Schatten, frontale Ausleuchtung.
Gleich weiter geht es mit dem Qflash, Reflektor in Normalstellung, Leistung 1/16.
Etwas weicher, was dem größeren Reflektor und damit der größeren Lichtabstrahlfläche geschuldet ist. Beeindruckend die Leistung im Vergleich zum SB800, der ja auch nicht gerade schwach ist: 1/16 gegen 1/4.
Es geht weiter mit dem Qflash, diesmal mit einem der beiden mitgelieferten Aufsatzdiffusoren.
Der Aufsetzdiffusor bringt keinen spürbaren Unterschied. Wenn man bedenkt, dass er die Abstrahlfläche nicht vergrößert, ist das auch keine Überraschung. Was der Diffusor allerdings verändert: Man benötigt mehr Leistung - statt 1/16 immerhin 1/8.
Mit zwei Diffusoren sieht es dann erwartungsgemäß auch nicht besser aus:
Nur die Leistung geht mit zwei Diffusoren nochmals in den Keller. Jetzt werden, bei gleichem ergebnis, schon 1/4 benötigt. Die Diffusoren sind also Voodoo.
Was die Qflashs gegenüber herkömmlichen Aufsteckblitzen heraushebt, ist die Bauart mit außenliegender, austauschbarer Röhre. Dies macht es möglich, die Qflashs auch als Barebulb-Blitz zu verwenden. Dazu wird der Reflektor entfernt und die Blitzröhre nach oben geschwenkt. Draußen macht so etwas natürlich keinen Sinn, aber in Räumen werden alle Flächen als Reflektor benutzt. Schauen wir uns das Ergebnis einmal an.
Hmm. So berauschend ist das nicht, da hätte man mehr erwarten können. Die Leistung geht auch hier nochmals in den Keller: Der Qflash benötigt seine volle Leistung. Barebulb ist also nicht gerade der Killermodus des Qflash.
Am Rande aber sein noch erwähnt, dass selbst bei 1/1 Leistung der Qflash innerhalb einer Sekunde wieder bereit ist.
Zu guter Letzt noch ein Bild mit dem als Zubehör erhältlichen Barebulb-Reflektor. Dieser Reflektor umschließt die Röhre im Barebulb-Betrieb um 180 Grad und verringert so die Leistungsminderung bei gleichzeitigem Erhalt der Barebulb-Charakteristik.
Auch mit dem Barebulb-Reflektor: Nichts wirklich neues. Die Leistung kann nun aber wieder auf 1/2 heruntergeregelt werden.
Fazit
Vom Quantum Qflash alleine darf man sich keine Wunder erwarten. Was ein herkömmlicher Aufsteckblitz kann, wird der Quantum auch nicht umwerfend besser hinbekommen. Allerdings: Allein schon seine ungefähr fünf mal größereAbstrahlfläche macht das Licht etwas besser - hier bietet sich die Verwendung in der mobilen Personenfotografie als Aufheller an.
Wo der Quantum punkten kann, sind andere Aspekte. Leistung, Blitzfolgezeit, Blitzanzahl: Hier übertrifft der Quantum einen Aufsteckblitz deutlich (der Vorsprung vor einem Metz Stabblitz freilich dürfte weniger groß sein). Der Qflash hat auswechselbare Lichtformer. Der Qflash kann dank außenliegender Röhre Softboxen homogener ausleuchten als Aufsteckblitze (natürlich ist ein "echter" Studioblitz nochmals besser). Die außenliegende Röhre kann praktisch nicht überhitzen; Dauerfeuer bei voller Leistung ist kein Problem.
Zusammenfassend läßt sich sagen, dass (wie so oft in Ausrüstungsfragen) der Qflash allein noch keine besseren Bilder macht. Er kann aber dort punkten, wo man mit herkömmlichen Austeckblitzen unter Umständen an die Grenzen stößt. Was das Licht angeht, so muss der Qflash noch meinen ganz persönlichen Erfahrungen in der Personenfotografie harren - ich bin schon einmal gespannt, wie er sich dabei schlägt.
In den USA ist der Qflash unter Hochzeitsfotografen auf jeden Fall weit verbreitet, wie eine Google-Recherche ergab. Vielleicht ist da auch ein wenig Hype dabei, aber ich denke nicht, dass nur aufgrund eines Hypes viele Berufsfotografen sehr viel Geld ausgeben.
Wer einen Qflash testen will, sollte bei eBay Ausschau halten, denn die aktuellen Modelle liegen im vierstelligen Euro-Bereich. Bei diesen Preisen dürfte auch nicht verwundern, warum der Qflash in Europa nicht so verbreitet ist.
Wer noch mehr über die Qflashs erfahren will, dem sei dieser Artikel bei Zoomyboy empfohlen.
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